Sportanalyse: Ein entscheidender, verletzungspräventiver Faktor im Handball
Handball ist ein extrem dynamischer Sport, der Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer erfordert. Wie jede körperliche Betätigung birgt der Sport jedoch auch das Risiko von Verletzungen mit sich.
Die moderne Sportwissenschaft, insbesondere die Sportanalyse, bringt neue Wege mit sich wie man Verletzungen vorbeugen kann. Im Folgenden erfährst du, wie dieser datengestützte Ansatz den Handball für Spielerinnen und Spieler sicherer macht.
Verletzungsprävention im Handball beginnt oftmals damit, dass Trainerteams erhobene Daten und daraus resultierende Analysen nutzen, um sich ein genaues Bild der Leistung ihrer Spielerinnen und Spieler zu machen. Hierzu zählt u.a.:
- Herzfrequenz
- Ermüdung
- Bewegung der Spieler
- Belastungsmanagement
Auf diese Weise können sie die Risikofaktoren, die zu Verletzungen führen, besser verstehen und es ebenso ermöglicht personalisierte Trainingspläne zu entwickeln. Diese Individualisierung trägt zu einem Gleichgewicht zwischen Leistungssteigerung und Verletzungsrisiko bei.
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Player-Monitoring und Load Management
Verletzungspräventive Maßnahmen im Handball beginnen in der Regel mit Player-Monitoring und Load Management. Eine Studie der National Library of Medicine hat ergeben, dass die häufigsten Verletzungen im Handball folgende Körperteile betreffen:
- Knie (28,8 %)
- Knöchel (20%)
- Hände (11,7%)
- Oberschenkel (9,5%)
Durch das Sammeln von Daten über die Trainingsbelastung einer Spielerin oder eines Spielers, sowohl intern (z. B. Herzfrequenz) als auch extern (z. B. zurückgelegte Strecke), können Trainerteams ihre Trainingsprogramme optimieren, um das Risiko von Verletzungen, insbesondere durch Überlastung, zu verringern. Sie können erkennen, wann eine Spielerin oder ein Spieler zu intensiv oder zu wenig belastet wird, um das ideale Gleichgewicht zwischen Belastung und Erholung aufrecht zu erhalten.
Vorausschauende Analysen im Handball
Mithilfe fortschrittlicher Datenmodelle wird versucht, Verletzungsrisiken vorherzusagen, bevor sie eintreten. Viele Faktoren des Trainingsplans einer Spielerin oder eines Spielers können analysiert werden, darunter:
- Trainingsbelastung
- Intensität des Spiels
- Wurfcharts
Die Kombination von Player- und Balldaten bietet vollkommen neue Einblicke. Die Sportanalyse kann Modelle erstellen, das ein erhöhtes Risiko für bestimmte Verletzungen berechnet. Diese Modelle können sogar Erkenntnisse darüber liefern, wann Athletinnen und Athleten wahrscheinlich am meisten gefährdet ist, sodass rechtzeitig Präventivmaßnahmen ergriffen werden können.
Biomechanik und Verletzungsmuster
Mithilfe von Videoanalyse und eingesetzten Wearables ist es möglich, die Biomechanik von Spielern im Detail zu untersuchen. Durch die Analyse von Bewegungsmustern können Sportwissenschaftler gefährliche Techniken oder Gewohnheiten erkennen, die zu Verletzungen führen können. Wenn zum Beispiel ein Handballspieler nach einem Sprungwurf immer wieder suboptimal landet, kann das erkannt und korrigiert werden, bevor es zu einer schweren Verletzung wie einem Kreuzbandriss kommt.
Verkürzte Genesungszeit bei Verletzungen
Daten und Analysen können auch bei der Optimierung des Erholungsprozesses einer Spielerin oder eines Spielers eine Rolle spielen. Indem man Messwerte verfolgt und sie vor und nach einer Verletzung vergleicht, können Teams sicherstellen, dass die Spielerinnen und Spieler sich auf dem Weg der Besserung befinden und das Risiko eines Rückschritts verringern. Anpassungen können am Trainingsplan vorgenommen werden, um möglichen Problemen proaktiv entgegenzuwirken.
Informationen in Echtzeit
Die Zukunft der Verletzungsprävention im Handball könnte in der Echtzeit-Analyse liegen. Mit der vermehrten Nutzung von Player-Tracking-Systemen wird es zunehmend möglich, Spielerinnen und Spieler in Echtzeit zu überwachen. Das bedeutet, dass Athletinnen und Athleten, die während eines Trainings oder Spiels Anzeichen von Müdigkeit oder Überanstrengung zeigt, pausieren können, bevor eine Verletzung riskiert wird.
KINEXON Team Handball Software
Die Sportanalytik entwickelt sich zu einem wertvollen Tool für die Prävention von Verletzungen im Handball. Durch die effektive Überwachung der Spielerinnen und Spieler, die Erkennung von Risiken, die Optimierung im Return-to-Play und sogar die Unterstützung bei der Rehabilitation nach einer Verletzung gewährleistet ein datengestützter Ansatz, dass die Sportlerinnen und Sportler besser geschützt sind als je zuvor.
Handballspielerinnen und ‑spieler, Trainerteams und Betreuer, die diesen Wandel hin zu einem wissenschaftlicheren, datengesteuerten Ansatz vollziehen, werden zweifellos die Vorteile in Form von verbesserter Sicherheit, Leistung und Langlebigkeit in diesem Sport erkennen. Wenn es darum geht, das Spiel, das wir lieben, zu genießen, ist es schließlich ein Gewinn, verletzungsfrei zu bleiben!
Deshalb setzt sich KINEXON für die Verletzungsprävention im Handball ein, indem wir führende Player-Tracking-Systeme in der Branche bereitstellen. Unsere PERFORM IMU hilft Handballteams und vielen anderen Indoor-Sportarten für Männer und Frauen (wie Volleyball) dabei, die Leistung ihrer Spieler zu optimieren.
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