Load Management: Das sind die 3 wichtigsten Learnings
Die Webinare von KINEXON Sports zum Thema Load Management sind vorbei. Wir haben die wichtigsten Learnings zum Nachlesen zusammengefasst.
Learning Nr. 1: Belastungsmetriken richtig verstehen!
Den Überblick über die vielen verschiedenen Belastungsmetriken zu behalten, kann schwierig sein. Umso wichtiger ist es, zu verstehen, wie jede einzelne Metrik erfasst wird und welche Informationen diese Metriken über einen Spieler liefern.
Für den Anfang lohnt sich der Blick auf die „Rate of Perceived Exertion (RPE)“ sowie auf die Gesamtzeit, um eine grundlegende Einschätzung über die Belastung, während einer Session, zu treffen. Darüber hinaus können die zurückgelegte Distanz und die Leistungsabgabe über die Dauer einer Session einen noch tieferen Einblick in die Gesamtanforderungen des Trainings oder des Spiels liefern.
Zudem können auch die Daten zur Herzfrequenz und Beschleunigung miteinbezogen werden, um die Intensität einer Session besser zu verstehen und die Spitzenbelastungen an den jeweiligen Tagen für den Athleten zu erfassen.
Wenn fortschrittliche Tracking- und Monitoringsysteme eingesetzt werden, sollten Metriken herangezogen werden, die sich Trainern und Sportler vermitteln lassen, und auf die sich unmittelbar mit konkreten Maßnahmen reagieren lässt.
Learning Nr. 2: Chronic (A/C) Workload Settings sind nicht in Stein gemeißelt!
Es gibt Möglichkeiten, die Belastung über einen größeren Zeitraum zu betrachten, um gezielt Erholungs- sowie Trainingszeiten zu koordinieren:
- 1‑Tages-Spitzen über der Standardabweichung von 1,0
- 3‑Tages-Spieltrends, um zu sehen, ob sich ein bestimmtes Muster abzeichnet, das angegangen werden muss (Müdigkeit, Verletzung, Spiele, Rollenwechsel)
- Anpassung des A/C‑Verhältnisses, um zu bestimmen, was bei der jeweiligen Sportart den größten Mehrwert bietet – 7⁄28 ist eine gute Referenz, die je nach Anforderung angepasst werden kann
Learning Nr. 3: Metriken vergleichen und die Leistung der Spieler besser verstehen!
Für ein umfassenderes Verständnis der Spieler-Leistung macht es Sinn, die folgenden Metriken zu vergleichen:
- Belastungen vs. Intensität
- Distanz vs. Beschleunigung
- Physical Exertion vs. In-Game Production
- Metriken, die dem Trainer helfen, Spielanforderungen zu verstehen, um darauf basierend gezielte Anforderungen zu trainieren
Seien Sie gespannt auf den nächsten Blogartikel und erfahren Sie dann, welchen Mehrwert Sie darüber hinaus aus den Daten noch ziehen können!