Für die systematische Verwaltung von Produktionsaufträgen ist die Erfassung von Echtzeit-Standortdaten in allen Fertigungsbereichen unerlässlich. Auf der Grundlage präziser Ortungsdaten können Unternehmen einzelne Arbeitsschritte automatisieren, sofortige Maßnahmen bei Prozessverletzungen ergreifen und Analysen zur Erkennung von Engpässen durchführen. Folglich lassen sich die Produktivität der Beschäftigten steigern und prozessgesteuerte KPIs optimieren.
Dem systematischen Order Management liegt eine kontinuierliche oder punktuelle Erfassung von Auftragsort und ‑status mittels geeigneter Lokalisierungstechnologien zugrunde. Dieser Use Case umfasst eine objektzentrierte Kontrollansicht für einen konkreten Produktionsprozess einschließlich der Visualisierung der Prozessschritte in einem Auftrags-Dashboard.
1 | Mangelnde Transparenz:
die unzureichende Kenntnis über den Auftragsstatus hat eine ineffiziente Auftragsplanung zur Folge. So besteht keine Möglichkeit der Rückverfolgung, wenn Qualitätsprobleme entstehen.
2 | Kostspielige Verzögerungen:
zu spät erkannte Prozessverletzungen (z.B. das Überspringen einer Arbeitsstation) können Nacharbeit, Ausschuss und kostenintensive Verzögerungen von Aufträgen zur Folge haben.
3 | Erschwerte Produktionsplanung:
Besonders in Spitzenzeiten entstehen Prozessengpässe (z.B. Überlaufen von Pufferzonen, Über-/Unterauslastung von Maschinen). Änderungen in den Produktionsplänen erhöhen die Komplexität der Auftragsabwicklung und Prozessplanung zusätzlich.