Sichere Rückkehr: Gesamtschule sichert Präsenzunterricht mit Digitallösung
Ob Wechselunterricht oder Homeschooling: Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern vor große Herausforderungen gestellt. Doch in vielen Teilen Deutschlands sinken derzeit die Inzidenzwerte weiter, vielerorts wurde der Präsenzunterricht wieder freigegeben.
Die Gesamtschule Bad Lippspringe darf seit Anfang Juni Schüler*innen wieder in den Klassenräumen begrüßen. Um Wege für eine sichere Rückkehr an die Schulbank in Zeiten von COVID-19 zu finden, hat die Schule einen Piloten mit KINEXON SafeZone, der weltweit bewährtesten Digitallösung zur Abstandswarnung und Kontaktnachverfolgung, erfolgreich beendet. Die Ergebnisse sprechen für sich: Innerhalb nur weniger Tage konnte die Anzahl kritischer Kontakte (laut RKI: >15 Minuten bei <1,5 Metern Abstand) um rund 90 Prozent reduziert werden.
Von der Maskenpflicht über das regelmäßige Lüften bis hin zu Selbsttests – um die Sicherheit aller Schüler*innen und Lehrer*innen sicherzustellen, setzt die Gesamtschule Bad Lippspringe auf ein umfangreiches Hygienekonzept. Neben den Standard-Schutzmaßnahmen explorierte die Schule zudem neue Wege, um zusätzlichen Schutz für alle zu gewährleisten.
„Wenn es bisher um das Thema Schutz an Schulen ging, wurde der Fokus vor allem auf digitale Homeschooling Konzepte oder Wechselunterricht gelegt. Das bedeutet eine große Belastung für Eltern und Kinder. Gleichzeitig hat man sich zu wenig damit beschäftigt, wie digitale Lösungen den Präsenzunterricht sichern können. Das wollten wir ändern.“
Pilot erfolgreich abgeschlossen
Die Gesamtschule entschied sich deshalb dafür, einen Piloten mit KINEXON SafeZone, der weltweit bewährtesten Digitallösung zur Abstandswarnung und Kontaktnachverfolgung, durchzuführen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Innerhalb nur weniger Tage konnte die Anzahl kritischer Kontakte um rund 90 Prozent reduziert werden.
„Die Pandemie hat uns gezeigt, wie groß der Nachholbedarf in puncto Digitalisierung in Deutschland ist. Auch wenn es um das Thema Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 geht, gibt es noch digitale Potenziale zum Ausschöpfen. Solche Projekte, wie das an unserer Gesamtschule, zeigen, welchen Mehrwert digitale Lösungen bieten können. Für die Politik lohnt es sich, einen näheren Blick darauf zu werfen.“
Auch KINEXON Geschäftsführer und Co-Gründer Dr. Oliver Trinchera begrüßt den Einsatz von KINEXON SafeZone an Schulen: „Dieses wegweisende Projekt verdeutlicht, wie man auch in Pandemiezeiten einen sicheren Wiederanlauf des Schulbetriebs gewährleisten kann. Aufgrund der mangelnden Impfmöglichkeiten für Schüler*innen ist es umso wichtiger, die Potenziale digitaler Lösungen auszuloten. Wir sind sehr stolz darauf, in diesem Pilotprojekt einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.“
Methodik der Analyse
Um die Wirksamkeit von KINEXON SafeZone zu evaluieren, teilte die Gesamtschule Bad Lippspringe den zweiwöchigen Piloten in zwei Phasen unter. In der ersten Woche wurden die Warnprofile ganz abgeschaltet. So konnte beobachtet werden, wie sich die Schüler*innen unter „normalen Bedingungen“ verhalten. In der zweiten Woche wurde der Warnton bei Unterschreiten des Mindestabstands aktiviert. Wurden in der ersten Woche noch 217 kritische Kontakte erfasst, konnten diese durch die Aktivierung der Warnung in der Folgewoche um rund 90 Prozent reduziert werden. Insgesamt wurden täglich rund 30 Teilnehmer*innen mit der Lösung ausgestattet. Darunter Schüler*innen der Oberstufe sowie Lehrer*innen.
Bildinformationen: Vor zu nahen Kontakten wird gewarnt: Die beiden Schülersprecher Nico Grosse und Marie Klüe präsentieren den neu getesteten “KINEXON SafeTag”. Mit im Bild der Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Linnemann, Bürgermeister Ulrich Lange, David Tyler, der neue Ordnungsamtsleiter und Markus Apel, Leiter der Oberstufe. Foto: Klaus Karenfeld
Die deutsche Version der Pressemitteilung finden Sie hier zum Download.