Oerlikon erweitert Einsatz von weltweit führender Digitallösung zum Contact Warning & Tracing
Von Mitarbeitern über Kunden bis hin zu Geschäftspartnern – Um einen sicheren und zuverlässigen Produktionsbetrieb in Zeiten von COVID-19 zu ermöglichen, setzt das Schweizer Unternehmen Oerlikon auf KINEXON SafeZone, die weltweit bewährteste Digitallösung zur Abstandsmessung und Kontaktnachverfolgung („Contact Warning“ und „Contact Tracing“).
Nach erfolgreichen Pilotphasen in Deutschland und in der Schweiz sowie einem bestandenen Härtetest in den USA rollt der Technologiekonzern die Lösung an über 90 weiteren Standorten weltweit aus. Weitere Digitalisierungspotenziale in anderen Arbeitsbereichen werden darüber hinaus diskutiert.
Die weltweit anhaltende Corona-Pandemie hat der Wirtschaft in den letzten Monaten vor allem eines gezeigt: Mitarbeiterschutz hat höchste Priorität. Während Unternehmen einen Teil ihrer Belegschaft ins Homeoffice geschickt haben, mussten sie organisatorische Maßnahmen für diejenigen ergreifen, bei denen das nicht möglich war. Die Maßnahmen reichen von Schichtwechsel über angepasste Pausenzeiten bis hin zu Anwesenheitskontrollen. Doch das Gebot der Stunde lautet weiterhin: Abstand halten – und zwar mindestens von anderthalb Metern.
Um dieses Gebot einhalten zu können, setzt der Schweizer Technologiekonzern Oerlikon auf KINEXON SafeZone, die weltweit bewährteste Digitallösung zum Contact Warning und Contact Tracing. Darüber hinaus möchte das Unternehmen mithilfe der Lösung neue Kapazitäten schaffen, um stattgefundene Personenkontakte effizient nachzuverfolgen. Das soll die Personal- und HSE (Health, Safety, Security & Environment) ‑Abteilungen dabei unterstützen, im Falle einer Infektion schnell reagieren zu können und nur potenziell gefährdete Personenkontakte gezielt in Quarantäne zu schicken. KINEXON SafeZone sichert zudem, dass nicht betroffene Teile der Standorte weiter betrieben werden können.
Vom Piloten zum breiten Einsatz mit knapp 8.000 Sensoren
Bereits im Juni 2020 startete Oerlikon zusammen mit KINEXON in Deutschland sowie in der Schweiz ein Pilotprojekt. Der Pilot umfasste den Einsatz von 60 KINEXON SafeTags – die hochpräzisen sensorbasierten Wearables zur Abstandsmessung. Nach einem erfolgreichen Piloten hat das Schweizer Technologieunternehmen im August 2020 den Einsatz auf 1.560 KINEXON SafeTags an insgesamt elf Standorten in Europa und den USA erweitert. Doch damit nicht genug: Oerlikon rollt aktuell 6.000 weitere KINEXON SafeTags an über 90 Standorten weltweit aus – alles mit dem Ziel, Mitarbeiter und Betrieb bestmöglich zu schützen und für die weiteren Monate gut vorbereitet zu sein.
“Ob in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich oder den USA – wir möchten unseren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern an allen unseren Standorten weltweit ein sicheres Arbeitsumfeld bieten. Wir haben bereits die Wirksamkeit der SafeTags in unseren Betrieben erleben können. An einem unserer Standorte wurde ein Kollege positiv getestet, und wir konnten schnell identifizieren, mit wem er Kontakt hatte, und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen. Wir haben positive Rückmeldungen von Mitarbeitern erhalten, die den zusätzlichen Schutz und den Seelenfrieden zu schätzen wissen, den die SafeTags ihnen bieten. Wir sehen die Sensor-Technologie als großartiges Instrument, um Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig Betriebsunterbrechungen zu minimieren.”
Digitalisierung weitergedacht: weitere Anwendungsfälle und Projekte in Aussicht
Welche Potenziale KINEXON SafeZone über die Pandemie hinaus liefern kann, eruieren beide Unternehmen aktuell in Zusammenarbeit. Die alternativen Anwendungsfelder sind breit – vom Kollisionsschutz von Gabelstaplern bis hin zum Schutz vor zukünftigen Infektionswellen wie der jährlichen Grippe.
Darüber hinaus evaluieren KINEXON und Oerlikon weitere Use Cases zur Digitalisierung der Produktion – so beispielsweise auch ein möglicher Einsatz von KINEXON RTLS (Real-time Locating System). Ein solches Echtzeitlokalisierungssystem kann ein Türöffner für die Smart Factory von morgen sein. Denn mit ihm lassen sich die Produktivität erhöhen sowie Industrieprozesse optimieren und automatisieren. Hierzu werden derzeit Proof of Concepts durchgeführt.
„Mit Oerlikon haben wir einen innovativen Partner an unserer Seite, der – so wie wir – neue Technologien vorantreiben möchte. Wir freuen uns, in aktuellen Zeiten mit unserer Digitallösung einen Beitrag dazu geleistet zu haben, die Mitarbeiter und den Betrieb zu schützen. Wir blicken zuversichtlich nach vorne und hoffen, zukünftig auch gemeinsam in Richtung Smart Factory zu gehen.“
Die deutsche Version der Pressemitteilung finden Sie hier zum Download.
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