Vernetzt, digitalisiert und automatisiert: KINEXON ebnet für Continental den Weg zum vollautomatisierten Materialfluss
Eine vollautomatisierte Supply Chain, von der Planung bis hin zur Produktauslieferung: Die KINEXON Industries GmbH (KINEXON) und Continental machen aus visionärer Zukunftsmusik heute gelebte Realität.
Als industrieerfahrener IIoT-Technologieanbieter unterstützt KINEXON den Automobilzulieferer heute im Bereich Geolocation, eine der Schlüsseltechnologien des Großprojekts „Smart Factory“ von Continental. Bereits nach wenigen Monaten konnten die Unternehmen die ersten Erfolge verbuchen – von gesicherter Qualität über höhere Durchlaufgeschwindigkeiten bis hin zu verbesserter Effizienz.
Der Marktanteil von Smart Factories steigt weltweit. Zukünftig könnten intelligente Fabriken bis 2023 einen Beitrag von rund 1,5 Billionen US-Dollar zur Weltwirtschaft leisten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Smart Factories @ Scale“ des Capgemini Research Institutes. Ganz vorne mit dabei: Deutschland. Ein Paradebeispiel liefert dabei der deutsche Automobilzulieferer Continental.
Das Unternehmen verfolgt die „Smart Factory“ als firmenumfassendes Zukunftsprojekt. Im Rahmen dessen sollen häufig auftretende Routinen und Prozesse verbessert werden, um die Kosten zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Ein genauer Blick auf die Strukturen zeigte im Vorfeld: Das größte Potential liegt im Materialfluss.
360°-Konnektivität: nahtlose Integration von Plattform und Daten
Von der Warenannahme bis zur Auslieferung der Endprodukte – um den Materialfluss nahtlos zu digitalisieren, zu vernetzen und zu automatisieren, versorgt KINEXON den Automobilzulieferer mit seiner Echtzeit-Lokalisierungstechnologie, die auf Ultrabreitband (UWB) basiert. Sie ermöglicht es, alle am Materialfluss beteiligten Komponenten (sowohl Objekte aller Art als auch Maschinen) mithilfe stationärer Anker und mobiler Tags nahtlos, störungsfrei und zentimetergenau zu tracken – und dies in Echtzeit. Die Lokalisierungsdaten lassen sich über die KINEXON-eigene Plattform „RIoT“ (Real Time Internet of Things) live analysieren und wertschöpfend steuern. 360°-Konnektivität ermöglicht zudem die Integration von Plattform und Daten in die bestehende IT-Landschaft des Kunden.
„Weil wir auf UWB-Technologie setzen, haben wir null Interferenzen mit anderen Netzen. Im Vergleich zu anderen Lokalisierungstechnologien wie Bluetooth oder WLAN ist UWB damit störungsfrei“, so Oliver Trinchera, Mitgründer und Geschäftsführer der KINEXON Industries GmbH.
„Wir waren auf der Suche nach einem industrie- und logistikerfahrenen Full-Stack-Anbieter mit hochpräziser UWB-Technologie und Softwareplattform aus einer Hand. KINEXON erfüllte diese hohen Anforderungen und bringt zudem die Kapazitäten für einen globalen Roll-out mit. Dazu zählen etwa ein zuverlässiger 24/7‑Support, Agilität und Konnektivität. Das besondere Plus: Die IoT-Plattform RIoT ist sowohl für den Admin als auch den Endnutzer intuitiv und individualisierbar.“
Das Ergebnis: gesicherte Qualität, höhere Durchlaufgeschwindigkeit und verbesserte Effizienz
Von der Planung bis hin zum Live-Gang sind weniger als zwei Monate vergangen. Heute werden ein Logistikzentrum und drei Fertigungsbereiche mit rund 30.000 Quadratmeter Fläche (entspricht rund vier Fußballfeldern) mit der Lokalisierungstechnologie von KINEXON in Echtzeit getrackt. Bereits nach wenigen Monaten konnte die Fertigungsqualität gesichert, die Durchlaufgeschwindigkeit erhöht und die Produktionseffizienz verbessert werden.
Dies ist zunächst der erste Schritt des Großprojekts mit einem Umfang von sechs Anwendungen in der Regensburger Modellfabrik. Eine siebte, bis dato noch visionäre, Anwendung wird derzeit in einer Entwicklungspartnerschaft gemeinschaftlich erarbeitet.
„Mit KINEXON ist es uns gelungen, in dem für uns strategisch wichtigen Innovationsbereich Geolocation binnen nur eines Jahres einen Pilotbereich wertschöpfend umzusetzen. Die Entscheidung für einen Roll-out am gesamten Standort fiel uns damit nicht mehr schwer.“
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